Food-Jahresrückblick – 2. Hälfte
Im Oktober habe ich endlich mit meinem Blog angefangen, nachdem mir dies schon sehr lange vorgeschwebt war. Ein unsichtbarer Schritt für die Menschheit, ein grosser Schritt für mich ;.)
Im November fand zu fünften Mal die Slowfoodmesse statt. Als Mitglied des Conviviums Ostschweiz war ich schon einmal an einem Stand beteiligt. Diesmal half ich beim Slowmobil mit, einer fahrenden Geschmackswerkstatt, die auch mit Schüler/innen kocht. Ein wichtige und sinnvolle Investition in die Zukunft.
Eben dort lernte ich Nanna Meyer kennen und ihr Projekt flying carrots. Es verbindet Kochen, Wissen über Ernährung und lokale Gemüsemärkte – in Colorado (USA).
Wir trafen uns dann im Mühlerama um Grittibänze und -tiere zu backen und uns weiter auszutauschen. Das inspirierendste Foodgespräch des Jahres. Danke!
Ebenfalls im Dezember besuchte ich meinen ersten Kochkurs seit langem. Von Ayleen hatte ich den Newsletter ihres orientalisch Vegi Food delivery abonniert, und den Kurs da entdeckt. Ich liebte Hummus schon vorher, aber seit ich ihren Rueblihummus kenne, wird es kein Halten mehr 🙂 und den Vegiburger ist absolut spitze, habe ihn bereits nachgekocht.
Das sicher ungewöhnlichste Fooderlebnis war das Insektenessen. Ein Anlass von Essento, ein Startup das sich dem Insektenessen verschrieben hat, zusammen mit sobre mesa, einer Einrichtung der Slowfooderin Laura Schälchli, die Wissen rund ums Essen in ebensolchen Veranstaltungen weitergibt.
Nachdem Christian Bärtsch uns auf eine Weltreise mitnahm, und uns erzählte, wo überall welche Insekten eine Delikatesse darstellten, war es nur noch ein kleiner Schritt, selber zuzugreifen. Die knusprigen Mehlwürmer fand ich etwas fade, die Heuschrecken waren dafür nicht so knusprig wie gedacht. Aber Grillen, die schmeckten. Das merke ich mir, wenn es dann in einem Jahr erlaubt sein wird, Insekten zum menschlichen Verzehr anzubieten.
