Im Zusammenhang mit der Klimaerwärmung wird zu recht darauf hingewiesen, dass die Ernährung einen grossen Anteil am CO2-Ausstoss hat. Manche schlagen deshalb vor, sich vegan zu ernähren, weil dies erwiesenermassen eine klimafreundlichere Ernährung ist als die in den reichen Ländern verbreitete fleischlastige.
Die EAT-Kommission der am höchsten respektiersten wissenschaftlichen Zeitschrift LANCET hat Empfehlungne herausgegeben (Original in Englisch). SIe berechneten, wie eine Ernährung aussehen soll, die gesund ist, 10 Milliarden Menschen ernährt und die Grenzen des Planets einbezieht.
Die Zeitschrift QUARKS hat die ins Deutsche übertragen unter dem Titel
Besser essen und das Klima schützen
Unter anderem steht da: „In Bezug auf Fleisch und Fisch heißt das statt 1000 Gramm nur noch knapp 500 Gramm pro Woche. “ Und weiter:
„Wenn Fleisch als Proteinquelle reduziert wird, steigt der Bedarf an pflanzlichen Eiweißen. Die kann man sich zum Beispiel über Hülsenfrüchte wie Linsen, Bohnen und Soja holen. Das ist nicht nur besser für die Ökosysteme und das Klima, sondern auch für die Gesundheit. „
500 Gramm Fleisch und Fisch, 4000 Gramm Obst, Gemüse und Hülsenfrüchte, jeweils knapp 2000 Gramm Milchprodukte und Getreideprodukte, 200 Gramm Zucker: Das sind die ungefähren Mengen, die wir laut der Planetary Health Diet jede Woche zu uns nehmen sollten, hinzu kommen noch 350g Nüsse und um die 360g Fett.